Projektbeschreibung: Chi siamo? Diversity sind nicht die anderen- das sind wir.

 

Das Thema Migration verbindet die beiden Partnerschulen in besonderer Weise.

 

Seit Jahrzehnten kommt der Region Apulien in Europa eine Schlüsselrolle zu bei der Ankunft von Flüchtlingen vor allem vom afrikanischen Kontinent. Deutschland  hat seit September 2015 Hunderttausende von Flüchtlingen, vor allem aus Syrien, aufgenommen.  Das gibt Anlass zu einem Vergleich zwischen dem Liceo Leonardo da Vinci und dem Königin-Katharina-Stift.

 

Hinzu kommt, dass Stuttgart ein klassisches Einwanderungsziel, vor allem auch für italienische Emigranten, seit dem Anwerberabkommen von 1955 war. Viele der Italiener der 2.und 3. Generation sind Schüler unserer Schule.

 

Vor diesem gemeinsamen, verbindenden Hintergrund ist Kernpunkt des Projektes das Thema Migration/Flucht/Asyl samt der damit verbundenen Themen Integration und Inklusion, (Anti)Diskriminierung und (Anti) Rassismus.

 

Die aktuelle Flüchtlingskrise rückt die europäischen Werte Menschlichkeit, Akzeptanz und Inklusion ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Die Lehrer der beiden Schulen werden sich über Möglichkeiten und Wege der Integration und Inklusion austauschen, ausgehend auch von der Tatsache, dass in Italien seit Jahrzehnten keine Sonderschulen mehr existieren und ausschließlich inklusiv beschult wird.

 

 

 

Ein weiteres verbindendes Element beider Schulen ist die Verankerung der Kultur im Sozialcurriculum beider Schulen.

 

Bei der Vermittlung von Werten wie Toleranz und Offenheit spielt die Literatur und die filmische Auseinandersetzung seit jeher eine bedeutende Rolle, da sie verschiedene Lebenswirklichkeiten beleuchten und einen Perspektivenwechsel ermöglichen.

 

Deshalb werden Literatur und Film gewissermaßen den Rahmen für die Beschäftigung mit dem Kernpunkt des Themas Migration/ Asyl/ Flucht stellen.

 

 

 

Für die konkrete Projektdurchführung bedeutet dies, dass die Teilnehmer zunächst die IST-Situation im schulischen Umfeld erheben und analysieren. Das sensibilisiert sie für das Thema und schärft ihre Wahrnehmung für die Vielfalt. In einem nächsten Schritt erarbeiten sie mittels moderner Medien in binationalen Tandems den dafür notwendigen Wortschatz.

 

 

 

Anschließend erfolgt die Auseinandersetzung mit dem Thema auf literarischer Ebene. Alle Projektteilnehmer lesen sowohl italienische als auch deutsche  Jugendbücher zum Thema und erarbeiten diese mit innovativen Methoden des Literaturunterrichts in binationalen Tandems und in beiden Partnersprachen. So setzten sie sich mit den eigenen Standpunkten und Sichtweisen als auch mit denen der Teilnehmer des Partnerlandes auseinander.

 

 

 

In einem nächsten Schritt übertragen sie die gewonnenen Kenntnisse auf ihre eigene Lebenswirklichkeit.

 

Während der Gruppenbesuche werden sie Migranten treffen, um deren Geschichten kennenzulernen. Durch Interviews recherchieren sie ihre eigene Migrationsgeschichte sowie die von Menschen in ihrem Lebensumfeld. Sie befragen Eltern, Verwandte und Freunde (Italiener in Deutschland), treffen Vertreter von Vereinen, die sich in der Flüchtlingshilfe engagieren und schließlich auch Flüchtlinge in Bisceglie. Sie dokumentieren deren Geschichten und treffen Autoren und Regisseure, die selber zu diesem Thema gearbeitet haben.  Von diesen außerschulischen Experten werden sie lernen, ihre gesammelten Geschichten in einem zweisprachigen Buch und in einem Dokumentarfilm zu verarbeiten. Somit sind Literatur und Film gewissermaßen Ausgangs-und Endpunkt des Projektes.

 

 

 

Zu diesen Endprodukten werden didaktische Materialien in beiden Sprachen erstellt, damit sie von anderen Schulen im Unterricht benutzt werden können.

 

 

 

In einem interkulturellen Workshop finden die Erfahrungen schließlich eine praktische Umsetzung. Die Teilnehmer werden zu interkulturellen Schülercoaches ausgebildet, wovon die gesamte Schulgemeinschaft profitiert.

 

 

 

Das Projekt ist curricular in den Bildungsplan der Oberstufe der beiden Partnerschulen eingebunden und hat fächerübergreifenden Charakter. Es trägt aber auch ganz wesentlich zur Verbesserung der Fremdsprachenkenntnisse bei.

 

Es werden  96 Teilnehmer direkt im Projekt involviert sein, die Wirkung aber für die gesamte Schulgemeinschaft, das schulische Umfeld sowie die einbezogenen Vertreter der Flüchtlingsvereine und die Migranten spürbar sein.

 

 

 

Wir erwarten, dass das von diesem Projekt angestrebte Bildungsziel dazu beitragen wird, unter den beteiligten Jugendlichen und Institutionen, Schulen und Städten, Kulturinstituten und Gemeindehäusern eine Willkommenskultur zu verbreiten, die von Werten wie Toleranz und Akzeptanz geprägt ist. Jeder Teilnehmer wird im Inneren seines Wirkungskreises, seiner schulischen Umgebung ein Multiplikator der während des Projektes gemachten Erfahrung sein.

 

 

 

 

 

 

 

 

Projektbeschreibung: Chi siamo? Diversity sind nicht die anderen- das sind wir.

 

Das Thema Migration verbindet die beiden Partnerschulen in besonderer Weise.

 

Seit Jahrzehnten kommt der Region Apulien in Europa eine Schlüsselrolle zu bei der Ankunft von Flüchtlingen vor allem vom afrikanischen Kontinent. Deutschland  hat seit September 2015 Hunderttausende von Flüchtlingen, vor allem aus Syrien, aufgenommen.  Das gibt Anlass zu einem Vergleich zwischen dem Liceo Leonardo da Vinci und dem Königin-Katharina-Stift.

 

Hinzu kommt, dass Stuttgart ein klassisches Einwanderungsziel, vor allem auch für italienische Emigranten, seit dem Anwerberabkommen von 1955 war. Viele der Italiener der 2.und 3. Generation sind Schüler unserer Schule.

 

Vor diesem gemeinsamen, verbindenden Hintergrund ist Kernpunkt des Projektes das Thema Migration/Flucht/Asyl samt der damit verbundenen Themen Integration und Inklusion, (Anti)Diskriminierung und (Anti) Rassismus.

 

Die aktuelle Flüchtlingskrise rückt die europäischen Werte Menschlichkeit, Akzeptanz und Inklusion ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Die Lehrer der beiden Schulen werden sich über Möglichkeiten und Wege der Integration und Inklusion austauschen, ausgehend auch von der Tatsache, dass in Italien seit Jahrzehnten keine Sonderschulen mehr existieren und ausschließlich inklusiv beschult wird.

 

 

 

Ein weiteres verbindendes Element beider Schulen ist die Verankerung der Kultur im Sozialcurriculum beider Schulen.

 

Bei der Vermittlung von Werten wie Toleranz und Offenheit spielt die Literatur und die filmische Auseinandersetzung seit jeher eine bedeutende Rolle, da sie verschiedene Lebenswirklichkeiten beleuchten und einen Perspektivenwechsel ermöglichen.

 

Deshalb werden Literatur und Film gewissermaßen den Rahmen für die Beschäftigung mit dem Kernpunkt des Themas Migration/ Asyl/ Flucht stellen.

 

 

 

Für die konkrete Projektdurchführung bedeutet dies, dass die Teilnehmer zunächst die IST-Situation im schulischen Umfeld erheben und analysieren. Das sensibilisiert sie für das Thema und schärft ihre Wahrnehmung für die Vielfalt. In einem nächsten Schritt erarbeiten sie mittels moderner Medien in binationalen Tandems den dafür notwendigen Wortschatz.

 

 

 

Anschließend erfolgt die Auseinandersetzung mit dem Thema auf literarischer Ebene. Alle Projektteilnehmer lesen sowohl italienische als auch deutsche  Jugendbücher zum Thema und erarbeiten diese mit innovativen Methoden des Literaturunterrichts in binationalen Tandems und in beiden Partnersprachen. So setzten sie sich mit den eigenen Standpunkten und Sichtweisen als auch mit denen der Teilnehmer des Partnerlandes auseinander.

 

 

 

In einem nächsten Schritt übertragen sie die gewonnenen Kenntnisse auf ihre eigene Lebenswirklichkeit.

 

Während der Gruppenbesuche werden sie Migranten treffen, um deren Geschichten kennenzulernen. Durch Interviews recherchieren sie ihre eigene Migrationsgeschichte sowie die von Menschen in ihrem Lebensumfeld. Sie befragen Eltern, Verwandte und Freunde (Italiener in Deutschland), treffen Vertreter von Vereinen, die sich in der Flüchtlingshilfe engagieren und schließlich auch Flüchtlinge in Bisceglie. Sie dokumentieren deren Geschichten und treffen Autoren und Regisseure, die selber zu diesem Thema gearbeitet haben.  Von diesen außerschulischen Experten werden sie lernen, ihre gesammelten Geschichten in einem zweisprachigen Buch und in einem Dokumentarfilm zu verarbeiten. Somit sind Literatur und Film gewissermaßen Ausgangs-und Endpunkt des Projektes.

 

 

 

Zu diesen Endprodukten werden didaktische Materialien in beiden Sprachen erstellt, damit sie von anderen Schulen im Unterricht benutzt werden können.

 

 

 

In einem interkulturellen Workshop finden die Erfahrungen schließlich eine praktische Umsetzung. Die Teilnehmer werden zu interkulturellen Schülercoaches ausgebildet, wovon die gesamte Schulgemeinschaft profitiert.

 

 

 

Das Projekt ist curricular in den Bildungsplan der Oberstufe der beiden Partnerschulen eingebunden und hat fächerübergreifenden Charakter. Es trägt aber auch ganz wesentlich zur Verbesserung der Fremdsprachenkenntnisse bei.

 

Es werden  96 Teilnehmer direkt im Projekt involviert sein, die Wirkung aber für die gesamte Schulgemeinschaft, das schulische Umfeld sowie die einbezogenen Vertreter der Flüchtlingsvereine und die Migranten spürbar sein.

 

 

 

Wir erwarten, dass das von diesem Projekt angestrebte Bildungsziel dazu beitragen wird, unter den beteiligten Jugendlichen und Institutionen, Schulen und Städten, Kulturinstituten und Gemeindehäusern eine Willkommenskultur zu verbreiten, die von Werten wie Toleranz und Akzeptanz geprägt ist. Jeder Teilnehmer wird im Inneren seines Wirkungskreises, seiner schulischen Umgebung ein Multiplikator der während des Projektes gemachten Erfahrung sein.